Meine Stickbilder
Als ich die südkoreanische Künstlerin Ihn Sook Shin in einem Workshop und ihrer Ausstellung 2016 in Berlin erlebte, sah ich, dass man mit textiler Stickerei seinen Emotionen genauso gut Ausdruck verleihen konnte wie mit einem gut gemalten Bild.
Seitdem hat mich der „Stickismus“ befallen. Meine Träume sticke ich mit Fäden auf textile Untergründe. Sie weisen mir mit ihrer Struktur den Weg. Der freie Stickfluss hält seitdem an.
Gerne beteilige ich mich mit einem gestickten Sampler am Wettbewerb anlässlich der jährlichen Messe und Ausstellung Textile Art Berlin.
Über mich
Der textile Überfluss auf der Welt beschämt mich. Ich habe gelernt, mit textilen Materialien achtsam umzugehen. Deshalb verwende ich vorhandene und genutzte Stoffe und Materialien aus zweiter Hand. Neue Stoffe werden bewusst eingesetzt. Altes und Neues wird gemixt und mit verschiedenen Techniken verarbeitet. Das ist aufwändiger, aber es stellt mich zufrieden.
Nach lebensbegleitendem Lernen von Handarbeitstechniken ist die Zeit reif, mich aus meinem Kokon zu schälen. Die positiven Feedbacks der Künstlerinnen, mit denen ich die letzten zehn Jahre arbeitete, haben mich ermutigt, einige meiner textilen Werke zu zeigen. Da sie mich immer wieder berühren, möchte ich auch andere daran teilhaben lassen.
Ich zeige meine Werke im Jahr 2020 wie ein Schmetterling seine Flügel nach dem Schlupf. Der Augenblick ist da!
Für mehr Informationen sende ich Ihnen eine Präsentation.